28.3.07

Rindfleisch verringert Spermiendichte

Männer, deren Mütter während der Schwangerschaft Rindfleisch gegessen haben, sind womöglich weniger fruchtbar

Mütter, die in der Schwangerschaft häufig Rindfleisch gegessen haben, sind womöglich verantwortlich für die Unfruchtbarkeit ihrer Söhne. Wachstumsförderer, mit denen Rinder gefüttert wurden, sollen für eine geringe Spermiendichte verantwortlich sein, wie eine US-Studie der Universität von Rochester zeigt.

Die Söhne von Müttern, die siebenmal die Woche Rindfleisch gegessen hatten, wiesen nur 43 Millionen Spermien pro Millimeter Samenflüssigkeit auf, so Studienleiterin Shanna Swan. Im Gegensatz dazu haben Männer, deren Mütter während der Schwangerschaft weitestgehend auf Rindfleisch verzichteten, fast 57 Millionen. Lebensstil oder Kontakt mit Pestiziden spielen nach Angaben der Forscher bei einer geringen Spermiendichte ebenfalls eine Rolle.

Seit 1988 sind Wachstumsförderer in Europa verboten. Hormone wie Testosteron werden in den USA allerdings immer noch in der Fleischindustrie eingesetzt.

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